Aus dem NFT am 3.Mai 2020 „Hauptsache, man hilft sich

Enge-Sande, den 03.05.2020

Hauptsache, man hilft sich

In der Corona-Krise hebt Enge-Sandes Bürgermeister Carsten-Peter Thomsen die Arbeit der Gemeindeangestellten hervor

 

Arndt Prenzel ENGE-SANDE Als die Corona-Krise nahte, handelte auch der Bürgermeister von Enge-Sande, Carsten-Peter Thomsen. „Natürlich haben auch wir in unserem Bereich die erforderlichen und vorgeschriebenen Maßnahmen umgesetzt“, berichtet Thomsen.

 

Das soziale Miteinander ist in einer kleineren Gemeinde ganz besonders wichtig. „Dringlich war vor allem, unseren Einwohnerinnen und Einwohnern zu helfen, wo Hilfe gebraucht wurde und wird.“

 

Flyer an alle Haushalte

So wurden an alle Haushalte Flyer verteilt, in denen dringend dazu aufgefordert wird, die veröffentlichten Verhaltensregeln zu befolgen. „Hier konnte man lesen, wie wir, besonders mit Blick auf unsere älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger, Hilfe von Seiten der Gemeinde anbieten.“

 

Diese Hilfe ist von den Mitbürgerinnen und Mitbürger in Anspruch genommen worden, im wesentlichen wurden Einkäufe erledigt. Der Bürgermeister ist seinem Team besonders dankbar. „Hervor heben will ich an dieser Stelle die wirklich hervorragende Arbeit unserer Gemeindeangestellten. Ob Gemeindearbeiterin oder Hausmeisterin, das Kita- und Schulpersonal, das Reinigungspersonal oder unsere Gemeindekümmerin Marita Petersen – alle haben selbstständig in ihrem Bereich die erforderlichen Maßnahmen umgesetzt und eingeleitet oder Hilfe organisiert.“

 

Mittlerweile hat sich manches eingespielt, doch die Zukunft liegt nach wie vor im Ungewissen. „Wie die Aussichten sind, vermag ich auch nicht zu sagen. Ich hoffe dass wir möglichst bald zur Normalität zurück kehren können“, meint Carsten-Peter Thomsen.

 

Auch der Sportverein hilft

„Wenn ich beispielsweise an das Ehepaar denke, wo beide in Kurzarbeit sind oder wenn ich an die gastronomischen Betriebe in unserer Gemeinde denke, dann wäre dies wünschenswert. Bei einigen geht diese Krise wirklich an die Substanz.“

 

Das Dorf hält zusammen. Auch der Sportverein SV Enge-Sande kann aktiv Hilfe anbieten: etwa bei der Erledigung alltäglicher Einkäufe für Angehörige von Risikogruppen. Zahlreiche Mitglieder des Vereins haben sich zusammengetan und leisten Unterstützung, so dass sich die gefährdeten Mitmenschen keiner Gefahr bei der Besorgung der Einkäufe aussetzen müssen. Der Service gilt ausdrücklich auch für Bürger umliegender Gemeinden.

 

Die Kümmerin der Gemeinde, Marita Petersen, ist unter Telefon 0157/89 60 15 73 erreichbar