Gemeinde Enge-Sande

Vorschaubild Gemeinde Enge-Sande

Bürgermeister Carsten-Peter Thomsen

Dorfstraße 73
25917 Enge-Sande

(04662) 5655

E-Mail:
Homepage: www.enge-sande.de

Enge

 

Der Ortsteil Enge weist aufgrund von Funden, die etwa 14.000 Jahre zurückliegen, bereits auf eine Besiedelung in der Steinzeit hin.


Das Dorf wird im Norden vom hügeligen Langenberg, einem ca. 420 ha großen Staatsforst, der 1878 von Strafgefangenen aus Glücksstadt unter der Leitung von Carl Emeis aufgeforstet wurde, umsäumt. Er wird vom historischen westlichen Ochsenweg durchkreuzt.

 

Bis in das 19. Jahrhundert hinein wurden auf diesem Handelsweg Rinder aus Jütland und den dänischen Inseln zu den Mastgebieten in den Nordseemarschen der Westküste Schleswig-Holsteins, Ost- und Westfrieslands getrieben. Seine höchste Erhebung ist die Rantzauhöhe, die mit 45 Metern die dritthöchste Erhebung in Nordfriesland darstellt.

 

Im Süden grenzt das Dorf an die Soholmer Au, die den Enger Koog in Ost-West-Richtung durchfliest und auch heute noch eine wichtige Entwässerungsfunktion für das Gemeindegebiet darstellt.


Die Bebauung erfolgte am Geestrand von West nach Ost, dem Verlauf der heutigen Dorfstraße folgend. Die Ländereien wurden in Nord- Südrichtung aufgeteilt. Einige Teile liegen daher im sandigen Geestgebiet, andere Teile im fruchtbaren Marschland.


Im Ortskern liegt die Kirche, die im Jahr 1350 eigenständig wurde und der Heiligen Katharina von Alexandrien geweiht wurde. Auch der Friedhof und ein Ehrenmal zum Gedenken an die gefallenen Soldaten der beiden Weltkriege liegen in unmittelbarer Nähe der Kirche.


Das Einkommen der Bewohner bestand hauptsächlich aus der Landwirtschaft. Daneben waren im Dorf aber auch viele Versorgungs- und Handwerksbetriebe vorhanden.


Mit dem „Programm Nord“ im Jahr 1950 erfuhr der Ort eine große Veränderung: Straßen und Wege wurden befestigt und viele neue Wohn- und Wirtschaftsgebäude entstanden. Nicht ackerfähige Flächen wurden aufgeforstet und so entwickelte sich ein Landschaftsschutzgebiet im Norden des Dorfes.


Aber die Dorfstruktur unterlag einem ständigen Wandel. Aufgrund der zunehmenden Mobilität der Einwohner wurden Einkäufe in den umliegenden größeren Gemeinden getätigt und so mussten viele Betriebe aufgrund zu geringer Umsätze ihren Betrieb einstellen.


Die im Dorf befindliche Grundschule mit dazugehöriger Turnhalle konnte aber durch große Kraftanstrengungen erhalten werden. Sie ist heute eine Außenstelle der Grundschule „An der Linde“ in Leck und stellt einen zentralen Dorfmittelpunkt dar. Ihr ist der Kindergarten, sowie eine Krippengruppe angegliedert. In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich auch das öffentliche Lehrschwimmbecken, der Sportplatz und das Sport- und Jugendheim, dass im Jahr 2003 unter Zuhilfenahme von Fördermitteln aus der „Ländlichen Struktur- und Entwicklungsanalyse“ gebaut wurde.


Vier Baugebiete in ruhiger und zentraler Lage des Ortes lockte in den vergangenen Jahren viele junge Familien nach Enge um sich hier ein Eigenheim zu errichten. Zudem wurde eine Seniorenwohnanlage mit 12 Wohneinheiten im Ortskern errichtet.

 

Impressionen

 

Sande...

 

… wie der Ortsname schon sagt, gehört zur Gemeinde Enge- Sande, auch das Dorf Sande.


Gelegen an der Bundesstraße 5. Diese Straße machte mitten im Dorfmittelpunkt, eine scharfe 45 Grad Kurve, sie wurde von den Dänen 1857 – 1860 als erste Kunststraße gebaut, für die Dänen eine Straße, um schneller Militär an die Grenze zu transportieren.

 

Von Westen fuhr man direkt auf ein kleines Häuschen, das Chausseehaus. Dieses bewohnte ein Chausseewärter, der für die Unterhaltung der Straße zuständig war und gleichzeitig den Wegezoll einkassierte (neudeutsch Maut).

 

Dieses war auch der Dorfmittelpunkt, von hier führte eine Straße nördlich nach Leck und in Richtung Osten führte ein Weg an die Mühle vorbei in Richtung Enge. Gegenüber vom Chausseehaus wurde eine Gastwirtschaft mit großer Durchfahrt gebaut. Nördlich von der Kreuzung baute Hans Wilhelmsen seine Kfz- Werkstatt mit Tankstelle, nebenan hatte sein Vater eine Dorfhökerei, die mit den Jahren erneuert und vergrößert und durch einen Baumarkt erweitert wurde.

 

Nordöstlich stand das Meiereigebäude , wohin die Bauern ihre Milch lieferten.

 

Ab 1976 sie an Adelby-Nordfriesland Milch verkauft. Sie hat das Gebäude mit Grundstück an den Sanitär- und Heizungskaufmann Jürgen Gerson verkauft, der in den folgenden Jahren einen Sanitär-Großhandel eingerichtet hat. Von Stedesand aus ging ein Sandweg nordwestlich am Dorf vorbei, Richtung Ochsenweg, die Hauptverbindung nach Süden Richtung Husum und nach Osten Richtung Leck und Flensburg.

 

Das Dorf stand direkt am Flutsaum der Soholmer Au, es bildete einen Mündungstrichter, wo im Mittelalter Ebbe und Flut herrschte. Auf den Dünenkamm wurden auch die Bauernhäuser gebaut. Die ersten sieben Bauern siedelten schon 1352 in “ Klyntryngengi“ (Sammelname für Sande, Ackern und Perebüll) laut Domkapitelsregister an.

 

Wie der Ortsname schon sagt „Sande“, alles ist auf Sand gebaut. Ab 1950 ging aufgrund vieler Vertriebenen und Flüchtlinge auch hier die Bautätigkeit los. Parallel zur Lecker Straße wurden Neubaugebiete eingerichtet. Die Neue Straße, der Tannenweg, der Mühlenweg und Am Wall wurden erschlossen.

 

Auch die Landwirte erneuerten ihre Bauernhöfe, finanziert durch das Programm Nord. Einige Hofbesitzer siedelten auch aus. 1966 – 1967 baute Hans Wilhelmsen seine Kfz-Werkstatt mit Tankstelle an der Bundesstraße neu auf und im Gewerbegebiet am Mühlenweg richtete der Zimmermann Bernd Boysen eine neue Halle, Hans-Werner Diederichsen ein Reiseunternehmen, die Firma Nordklima, die vorher in der Neuen Straße ihr Domizil hatte, einen ganzen Hallenkomplex, hier hat die Firma Tischlerei Nissen aus Stedesand ihre Werkstatt, und nebenan gründete die Firma Schluricke eine Kfz-Werkstatt .

 

Auch hatte Sande ein Polizeidienstgebäude, dieses wurde 1929 gebaut und bis 1970 als Dienstgebäude genutzt. Ab den 60iger Jahren baute die Bundeswwehr nördlich des Dorfes an der Lecker Straße ein Munitionsdepot mit Gleisanschluß nach Stedesand. Es war unterteilt mit Werkstätten, Feuerwehr- , Verwaltungs-und Stabsgebäude und es wurden auch Bunker gebaut. Hier waren in den ersten Jahren cirka 200 Arbeitnehmer beschäftigt.

 

Durch die Umstrukturierung der Bundeswehr wurde das Depot aufgelöst und Marten Jensen kaufte das Gelände vom Bund. Er gründete an diesem Ort den „GreenTEC Campus”, einen grünen Gewerbepark.

 

Er eröffnet Unternehmen und Institutionen der gesamten Erneuerbaren- Energien- Branche. Auf diesem Gelände hat sich auch die Firma „OffTEC“ angesiedelt. Der Name steht für Offshore- Technik, ein “ Trainings- und Entwicklungs- Cluster”. Qualifizierte Ausbildung für alle Bereiche der Offshore-Windenergie ist das vorrangige Unternehmensziel. Im südöstlichen Teil des Geländes hat die Firma „OffTEC“ ein neues großes Trainings-Zentrum aufgebaut, wo regelmäßig Training nach dem“ Basic Safety Training Standard der GWO“ stattfindet. Zudem werden in den Hallen Kleinwindenergieanlagen der Marke „Easy -Wind“ produziert.

 

Impressionen


Veranstaltungen

22.04.​2024 bis
30.04.​2024
Trainingslager Mallorca
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07.05.​2024
19:30 Uhr
Gemeindevertreter-Sitzung
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09.05.​2024
10:00 Uhr
Wanderung am Himmelfahrtstag
Andacht an der Petersburg [mehr]
 
08.06.​2024
50 Jahre Gemeinde Enge-Sande
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12.06.​2024
14:00 Uhr
Bus-fahrt ins Blaue
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12.06.​2024
19:30 Uhr
Gemeindevertreter-Sitzung
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15.06.​2024
16:00 Uhr
2. NOSPA-Mittsommerlauf
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20.06.​2024
19:00 Uhr
Aufbau für das Ringreiten
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21.06.​2024
19:00 Uhr
Fahrrad-Ringstechen
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22.06.​2024
11:30 Uhr
Antreten zum Ringreiten
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22.06.​2024
20:00 Uhr
Festball
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24.06.​2024 bis
27.06.​2024
Fahrt nach Brüssel
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28.06.​2024
18:00 Uhr
Hallig-Dreeathlon
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02.07.​2024
Deutscher Landfrauentag
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16.07.​2024
19:30 Uhr
Gemeindevertreter-Sitzung
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20.07.​2024
Bargum-Fete
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21.07.​2024 bis
28.07.​2024
Radtour "Dresden Enge-Sande"
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03.08.​2024
09:30 Uhr
Amtsringreiten
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03.08.​2024
20:00 Uhr
Festball
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10.08.​2024
Frühstück
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04.09.​2024
19:30 Uhr
Gemeindevertreter-Sitzung
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09.09.​2024
Devil-Loop-Langenberg-Ultra-Race
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14.09.​2024
14:30 Uhr
Nachmittag der Begegnung
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15.09.​2024
Rad-Ringstechen
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17.10.​2024
19:30 Uhr
Absprache der Veranstaltungstermine
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22.10.​2024
19:30 Uhr
Gemeindevertreter-Sitzung
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03.11.​2024
10:00 Uhr
Herbstausritt
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17.11.​2024
09:30 Uhr
Veranstaltung zum Volkstrauertag
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20.11.​2024
20:00 Uhr
Redaktionsschluss Jahresblatt
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21.11.​2024
19:30 Uhr
JHV Ringreiterverein
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23.11.​2024
12:00 Uhr
Weihnachtsmarkt
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23.11.​2024
14:00 Uhr
Kaffee u. Kuchen u. Plattdeutsches Theater
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24.11.​2024
10:00 Uhr
Weihnachtsmarkt
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01.12.​2024
10:00 Uhr
5. Fischteiche-Crosslauf
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25.12.​2024
Weihnachtsball der Landjugend
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29.12.​2024
18:00 Uhr
Einladung zum Punschen
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Gastroangebote

10.08.​2024 bis
10.08.​2024
Frühstück
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