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Christian und Dierk

30 neue Wohnungen für Enge-Sande?

So stehen die Chancen für das Mehrgenerationenhaus

 

NFT vom 11.09.2024 - Autor Arndt Prenzel

ENGE-SANDE Initiator Dierk Jensen hatte die Idee vor drei Jahren erstmals vorgestellt. Auf einer zwei Hektar großen Fläche in Enge-Sande an der Straße nach Stadum sollen zehn Gebäude mit jeweils drei Wohnungen und einer Wohnfläche von 50 bis 65 Quadratmeter errichtet werden. 

 

Ein Gemeinschaftshaus soll dort Platz für Dienstleistungen wie Physiotherapie, Gesprächsräume und einen größeren Raum als Treffpunkt bieten.

Genossenschaft für Wohnprojekt 
Doch bis die ersten Bewohner einziehen können, muss unter anderem noch eine Genossenschaft gegründet werden, um Förderbedingungen zu erfüllen. 

 

Bürger aus der Gemeinde haben bereits eine Interessengemeinschaft gebildet, aus der dann die Genossenschaft entstehen soll. „Bei der Gründung helfen uns bald Fachleute aus Hamburg“, verkündete Dierk Jensen in der jüngsten Sitzung der Gemeindevertretung.
 

Nun geht es um die Fördergelder. In einem ersten Schritt hat das Land Schleswig-Holstein bereits 15 000 Euro als Gründungszuschuss zur Verfügung gestellt. Auch der nächste Zuschuss aus dem Fördertopf „Neue Perspektive Wohnen“ in Höhe von 50 000 Euro für das Bauleitplanverfahren kann nun kommen. 

 

Denn aktuell hat die Gemeindevertretung den Startschuss für die Planung gegeben: Sie hat der Änderung des Flächennutzungsplans und der Aufstellung des Bebauungsplans zugestimmt. 
 

Initiator Dierk Jensen war kürzlich mit Bürgermeister Carsten-Peter Thomsen in Kiel, um mit den zuständigen Institutionen zu reden. Die Fachleute von Investitionsbank und ARGE (Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen) waren vom Engagement und dem Plan überzeugt und gaben grünes Licht: „70 Prozent des Projektes sind förderfähig“, so Dierk Jensen zufrieden. 

 

„Mein Ziel ist es, für Bürger günstig zu bauen. Ich will zeigen, dass es geht“, sagt der Projektentwickler. „Es gibt keine Gewinnerzielungsabsicht.“ 

 

Der „Mann der Tat“ blickt optimistisch auf sein Projekt: „Wenn alles gut läuft, kann es Anfang 2026 oder sogar noch früher losgehen.“